Blogwichteln

Über Christusfischfahrer ist in diesem Blog ja schon berichtet worden, aber das ist nur die Spitze des Eisbergs. Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit befindet man sich als Verkehrsteilnehmer unversehens und ungewollt in der Gesellschaft zahlreicher Amateure. Geschenke kaufen muss fast jeder. Auch diejenigen, die das ganze Jahr nicht am Steuer sitzen, kaum Erfahrung mit Stadtverkehr oder Autobahnen haben (links fahren, rechts parken…), oder schon länger Freude an ihrer Brille haben, warum also den Sehtest auffrischen?

Zu Eurer Sicherheit die schonungslose Liste von Merkmalen potenzieller Schleicher und Gefährder. Vorsicht also bei:

  • allen Opel-Modellen größer als Corsa. Allen Marketinganstrengungen zum Trotz werden diese bevorzugt von älteren Semestern gekauft
  • Mercedes A-Klasse und ähnliche, erlaubt bequemes Einsteigen auch bei Hüftleiden
  • Mehr als 2 Buchstaben für die Ortsangabe auf Kennzeichen, im Stadtverkehr vernehmen aufmerksame Zuhörer mitunter ein „Ogottogottogott“ aus dem Innenraum.
  • Gelben Nummernschildern
  • Aufklebern mit Verbandszugehörigkeit, bspw. Hunde- oder Kaninchenzüchter. („Stark beschleunigen geht nicht, dann kotzt Bello immer.“)
  • Fahrern mit Hut
  • Klorollen auf der Hutablage (auch getarnte mit Häkelüberzug, Puppe, etc.)
  • Erst-Bremsern-dann-Blinkern, ziehen gern auch wieder zurück
  • Jaguar, strahlt angeblich erst beim langsamen Cruisen Eleganz aus. Gleiches gilt für amerikanische Straßenkreuzer
  • Christusfische und „Ich bremse auch für Tiere“ – selbst für eingebildete….

Vielleicht war ich zu böse. Aber sagt nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt.
In diesem Sinne: Eine schöne Adventszeit!

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